Lafontaine: Banken und Sparkassen müssen öffentlich-rechtlich sein

Saarbrücken. Der Linken-Fraktionschef im Saar-Landtag, Oskar Lafontaine, hat sich für eine öffentliche Trägerschaft von Sparkassen und Landesbanken ausgesprochen. Mit einer solchen Entscheidung könnte das Saarland richtungsweisend in Deutschland sein, sagte Lafontaine gestern. Er kündigte eine entsprechende Initiative im Landtag an

Saarbrücken. Der Linken-Fraktionschef im Saar-Landtag, Oskar Lafontaine, hat sich für eine öffentliche Trägerschaft von Sparkassen und Landesbanken ausgesprochen. Mit einer solchen Entscheidung könnte das Saarland richtungsweisend in Deutschland sein, sagte Lafontaine gestern. Er kündigte eine entsprechende Initiative im Landtag an. "Wir brauchen Sparkassen statt Zockerbuden", so der Linken-Politiker. In der Zeitung "Passauer Neuen Presse" erklärte Lafontaine, das Bankensystem müsse durchgreifend öffentlich-rechtlich organisiert werden. In der Finanz- und Euro-Krise gebe es keine wirkliche Rettung, "wenn wir nicht radikal umsteuern". Angesichts der weltweiten Wut gegen die Banken-Macht meinte der Politiker: "Ich hoffe, dass die Proteste zunehmen." gp/dapd

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