Längere Bauzeit und höhere Kosten für Centre Pompidou Metz

Metz. Es sollte der größte Triumph seiner an Bauprojekten nicht gerade armen Amtszeit werden. Wäre alles nach Plan gelaufen, hätte der bisherige Metzer Bürgermeister Jean-Marie Rausch im Jahr 2007, gleichzeitig mit der Ankunft des Hochgeschwindigkeitszuges TGV, die erste Außenstelle des Pariser Centre Pompidou in Metz eröffnen können

Metz. Es sollte der größte Triumph seiner an Bauprojekten nicht gerade armen Amtszeit werden. Wäre alles nach Plan gelaufen, hätte der bisherige Metzer Bürgermeister Jean-Marie Rausch im Jahr 2007, gleichzeitig mit der Ankunft des Hochgeschwindigkeitszuges TGV, die erste Außenstelle des Pariser Centre Pompidou in Metz eröffnen können. Doch alles kam anders. Zum einen stiegen die veranschlagten Kosten, von ursprünglich 35 Millionen Euro auf zurzeit über 60 Millionen. Zudem verzögerten sich die Bauarbeiten aufgrund der komplizierten Konstruktion des Architektenpaares Shigeru Ban und Jean de Gastines. Frühestens 2009, erklärte Monsieur "Bau-Rausch" noch im Februar, würden die Arbeiten beendet sein. Wie die SZ aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, rechnet man derzeit mit einer Fertigstellung nicht vor 2010. Dazu passt, dass abgesehen von dem designierten Leiter des Metzer Centre, Laurent le Bon, auch die Mannschaft noch nicht rekrutiert ist. Was Rausch am meisten ärgern dürfte: Nach 35 Jahren haben die Metzer ihn jetzt abgewählt, so dass sein Konkurrent, der Sozialist Dominique Gros, das Kunsthaus, wann auch immer, feierlich einweihen darf. sbu

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