Kunstmuseum Bern beklagt Verzögerungen im Fall Gurlitt

München/Bern · Das Kunstmuseum Bern beklagt Verzögerungen im Fall Gurlitt. Durch die Ansprüche einer Cousine des Kunstsammlers Cornelius Gurlitt auf dessen Erbe ziehe sich die Rückgabe von Raubkunst in die Länge.

"Es gibt Verzögerungen durch dieses Verfahren", sagte der Stiftungsratsvorsitzende Christoph Schäublin gestern. "Das sind keine Vorwürfe, sondern das ist eine Feststellung." Durch das schwebende Verfahren am Nachlassgericht in München ist noch immer nicht endgültig geklärt, wer der rechtmäßige Erbe von Gurlitts millionenschwerer Kunstsammlung ist. "Das verkompliziert", so Schäublin. Auch eine Forschungsstelle zur Sammlung Gurlitt will das Museum erst einrichten, wenn endgültig über das Erbe entschieden ist. Leiten soll sie der Schweizer Kunsthistoriker Oskar Bätschmann.

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