Kunstfund: Gurlitt soll 300 Gemälde zurückbekommen

Berlin/München · Im Streit um den Münchner Kunstfund zeichnet sich ein erster konkreter Fortschritt ab. Der Kunsthändlersohn Cornelius Gurlitt soll möglichst bald rund 300 seiner Bilder zurückbekommen.

"Es werden wohl circa 310 Gemälde sein, die zweifelsfrei Eigentum des Beschuldigten sind", sagte Oberstaatsanwalt Reinhard Nemetz der "Süddeutschen Zeitung". Die Überprüfung der Werke soll kommende Woche abgeschlossen sein. Wie die Übergabe dann ablaufen soll, ist offen. Wenn Gurlitt Bilder zurückbekommt, muss er laut dem Berliner Anwalt Matthias Druba für die Versicherungs- und Lagerkosten wohl selbst aufkommen: "Jeder Eigentümer muss für seine Gegenstände selbst sorgen - das gilt auch für Kunst."

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