Kulturrat fordert deutsch-französische Kulturstiftung

Saarbrücken. Gestern Nachmittag hat der Deutsch-Französische Kulturrat in Saarbrücken getagt

Saarbrücken. Gestern Nachmittag hat der Deutsch-Französische Kulturrat in Saarbrücken getagt. Auf Einladung der Bevollmächtigten für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, waren fünf der sechs französischen Mitglieder des Gremiums in die Staatskanzlei gekommen und alle sechs deutschen: darunter Ratspräsident Thomas Ostermeier, Leiter der Berliner Schaubühne, und Regisseur Volker Schlöndorff ("Die Blechtrommel"), der als Neumitglied jetzt den ehemaligen Leiter des Saarlandmuseums, Ralph Melcher, im Rat ersetzt.Bei der 47. Sitzung wurde eine politische Präambel anlässlich des 50. Jahrestages des Elysee-Vertrages besprochen, in der der Kulturrat sich zur Kultur in Zeiten der Krise äußert. Außerdem fordert der Rat die Einrichtung einer deutsch-französischen Kulturstiftung. "Dafür gibt es zurzeit noch kein europäisches Statut", erläutert die Saarbrücker Kulturrats-Generalsekretärin Eva Hoffmann-Müller, "aber auch Hilfskonstruktionen wie eine Stiftung in Deutschland und eine in Frankreich wären möglich". Das sei die größte Forderung des Kulturrats, sagt Hoffmann-Müller, Kramp-Karrenbauer habe "ihre Unterstützung zugesagt". tok

dfkr.org

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