Max Ophüls Festival Til Schweiger hat ersten Filmpreis zerschlagen

Saarbrücken · Schauspieler Til Schweiger („Der bewegte Mann“, „Keinohrhasen“, „Honig im Kopf“) hat gestanden, seinen ersten Filmpreis, den er 1993 beim Max Ophüls Festival (MOP) in Saarbrücken als bester Newcomer für „Ebbies Bluff“ erhalten hatte, zerstört zu haben.

 Im Nachhinein habe ihm der Preis aber sehr viel bedeutet, zumal er das „Opening“ für seine Karriere gewesen sei.

Im Nachhinein habe ihm der Preis aber sehr viel bedeutet, zumal er das „Opening“ für seine Karriere gewesen sei.

Foto: ffmop / Oliver Dietze/Oliver Dietze

„Damals war er noch potthässlich und ich habe das Ding gleich am nächsten Morgen zerschlagen“, gab er am Samstagabend in Saarbrücken zu, wo er beim 40. MOP die Auszeichnungen an den besten Schauspielnachwuchs vergab.

Im Nachhinein habe ihm der Preis aber sehr viel bedeutet, zumal er das „Opening“ für seine Karriere gewesen sei. Zwar habe er zwei Jahre zuvor den Film „Manta Manta“ gemacht, doch den habe in der Branche keiner gesehen. „Die Kritiker haben den Film gehasst und keine Sau hat mich angerufen“, berichtete der 55-Jährige. Nachdem er mit dem MOP-Preis ausgezeichnet geworden sei, habe sich das geändert: „Auf einmal haben alle angerufen, und dann ging es los.“

Die Auszeichnungen für den besten Schauspielnachwuchs gingen am Samstag an Joy Alphonsus (für „Joy“) und Simon Frühwirth. Der 17-Jährige hatte für „Nevrland“ ohne jede Schauspielerfahrung das erste Mal vor der Kamera gestanden. Schweiger überreichte ihm den Preis mit den Worten: „Jetzt kann nichts mehr schiefgehen - mach was draus!“

(dpa)
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