Wim Wenders filmt die Liebe in 3D

Rom · Die 73. Filmfestspiele von Venedig versprechen ein gutes Programm im Wettbewerb und auch außer Konkurrenz. Zu sehen gibt es Neues von Wim Wenders, Francois Ozon, Terrence Malick und auch Mel Gibson, der nach zehn Jahren wieder eine Film inszeniert hat.

 Reda Kateb (l.) und Sophie Semin in Wim Wenders' Film „Die schönen Tage von Aranjuez“. Foto: Afalma/dpa

Reda Kateb (l.) und Sophie Semin in Wim Wenders' Film „Die schönen Tage von Aranjuez“. Foto: Afalma/dpa

Foto: Afalma/dpa

Regisseur Wim Wenders (70) hat in diesem Jahr die Chance auf seinen zweiten Goldenen Löwen. Er geht mit seinem neuen Werk "Die schönen Tage von Aranjuez" ins Rennen um die begehrte Auszeichnung beim Festival von Venedig Anfang September. Die deutsch-französische Co-Produktion ist einer von fünf Filmen mit deutscher Beteiligung unter den 20 Werken im Wettbewerb. Das in 3D gedrehte Liebesdrama "Die schönen Tage von Aranjuez" basiert auf einem Stück von Wenders' Freund Peter Handke. Der Film startet bei uns am 24. November in den Kinos.

Eröffnet werden die 73. Filmfestspiele von Damien Chazelles Musical "La La Land" mit Ryan Gosling und Emma Stone. Das Festival beginnt am 31. August und endet am 10. September mit Antoine Fuquas Western-Neuauflage "Die glorreichen Sieben", die außer Konkurrenz antritt. Außer Konkurrenz laufen auf dem Lido auch die ersten beiden Folgen der Serie "Der junge Papst" von Oscar-Preisträger Paolo Sorrentino mit Jude Law und Diane Keaton. Ebenfalls außer Konkurrenz tritt das Kriegs-Drama "Hacksaw Ridge" von Mel Gibson an mit Andrew Garfieldund Sam Worthington an.

Chancen auf den Goldenen Löwen haben auch die deutsch-russische Co-Produktion "Rai" (Paradise) von Andrei Kontchalowski sowie der Thriller "Brimstone" von Martin Koolhoven. Auch der deutsch-amerikanische Film "Voyage of Time" von Terrence Malick mit Cate Blanchet und der deutsch-französische Film "Frantz" von François Ozon sind dabei. Drei deutsche Beiträge laufen in Venedig außer Konkurrenz, darunter die Dokumentation "Austerlitz" von Sergei Loznitsa und Film "Die Einsiedler" von Ronny Trockner. Auch der deutsch-rumänische Kurzfilm "Prima noapte" ist dabei.

Mit zwei Filmen außer der Reihe wollen die Veranstalter kürzlich verstorbene Regisseure ehren. In der Lagunenstadt wird "24 Frames" des Iraners Abbas Kiarostami gezeigt. Der Film "Im Jahr des Drachens" soll zudem an Oscar-Preisträger Michael Cimino erinnern. Beide waren Anfang Juli gestorben.

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