NS-Raubkunst NS-Raubkunst: Lauder verlangt mehr Aufklärung

Berlin · (dpa) Ronald Lauder, Präsident des Jüdischen Weltkongresses, fordert von Deutschland mehr Engagement im Umgang mit NS-Raubkunst. Die „Washingtoner Prinzipien“ von 1998 verpflichteten dazu, Raubkunst in Museen aufzuspüren und gerechte Lösungen für Erben der NS-Opfer zu suchen.

„Ein Land, das viel zu wenig getan hat, ist Deutschland“, so Lauder in einem Zeitungsinterview. Er kritisiert, dass es vier Bundesmuseen und mehr als 5000 öffentliche Kultureinrichtungen gebe, „von denen wir bis heute keine detaillierten Informationen über ihre Sammlungen haben“. Wichtig sei die Digitalisierung öffentlicher Kunstsammlungen.

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