Film Kontroverse um Film „Matilda“ spitzt sich zu

Moskau · (dpa) In der Kontroverse um den russischen Kinofilm „Matilda“ ziehen Russlands Behörden die Zügel an. Nach Drohungen gegen Kinobetreiber nahm die Polizei einen ultraorthodoxen Verdächtigen bis 22. November in U-Haft.

Alexander Kalinin, Chef der weitgehend unbekannten radikalen Gruppe „Christlicher Staat“, wird Nötigung vorgeworfen. Der von Hardlinern angefeindete Film, in dem der deutsche Schauspieler Lars Eidinger die Hauptrolle spielt, erzählt von der Beziehung zwischen dem russischen Thronfolger Nikolaus II. mit der polnischen Tänzerin Matilda Kschessinskaja. Der Film soll am 26. Oktober anlaufen.

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