Filmfestival in der Schweiz Kino am Lago Maggiore, mit Jürgen Vogel als Ötzi

Locarno · Filmfestival in Locarno hat gestern Abend begonnen.

 Nicht wiederzuerkennen: Jürgen Vogel als Ötzi in „Der Mann aus dem Eis“.

Nicht wiederzuerkennen: Jürgen Vogel als Ötzi in „Der Mann aus dem Eis“.

Foto: dpa/Martin Rattini

  Das 70. Internationale Filmfestival im schweizerischen Locarno ist gestern Abend eröffnet worden. Bis zum 12. August laufen  über 300 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme aus unterschiedlichsten Ländern in verschiedenen Wettbewerben und Sektionen. Zur Eröffnungsgala unter freiem Himmel war der französische Spielfilm „Morgen und alle anderen Tage“ von Noémie Lvovsky zu sehen.

  18 Filme gehen im Hauptwettbewerb ins Rennen um den Goldenen Leoparden. Deutschland ist mit „Freiheit“ von Regisseur Jan Speckenbach dabei: Johanna Wokalek spielt eine Frau, die unvermittelt Mann und Kinder verlässt.

  Clou des Festivals sind die abendlichen Freiluftaufführungen für jeweils etwa 8000 Zuschauer auf der Piazza Grande des malerischen Ortes am Schweizer Ufer des Lago Maggiore. Die hier gezeigten Filme laufen außerhalb der Wettbewerbe.  Aus Deutschland sind „Der Mann aus dem Eis“ mit Jürgen Vogel (Regie: Felix Randau) und „Drei Zinnen“ mit Alexander Fehling (Regie: Jan Zabeil) zu sehen.

  Carlo Chatrian, der künstlerische Leiter, setzt zum Jubiläum auf eine Balance von Tradition und Moderne: „Der einzige Weg, die Festivalgeschichte zu ehren, ist vorwärts zu schauen, zu sehen, was die Zukunft bringt.“ Dem entsprechend treffen sich in Locarno viele junge, noch unbekannte Filmemacher und etablierte Stars. So sollen zum Jubiläum beispielsweise Fanny Ardant, Charlize Theron, Glenn Close und Adrien Brody für Glamour sorgen.

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