Affäre um bekannten Dirigenten Justus Frantz kämpft gegen einen Haftbefehl

Hamburg · Gegen den Hamburger Pianisten und Dirigenten Justus Frantz, Leiter und Gründer der „Philharmonie der Nationen“ wurde Haftbefehl erlassen. Das berichtete der „Spiegel“. Damit soll Frantz zu einer Vermögensauskunft gezwungen werden.

Laut „Spiegel“ soll dies eine Reaktion darauf sein, dass der 74-Jährige im September des vergangenen Jahres nicht zu einem Gerichtstermin erschienen war, in dem es um das Schicksal seiner Firma „World Peace Philharmonica of the Nations“ ging. Die Firma soll einen Insolvenzantrag gestellt haben, weil von Sponsoren zugesagte Gelder nicht geflossen seien. Laut einem Bericht des „Hamburger Abendblatts“ hat Frantz am Samstag auf die Vorwürfe reagiert. Er sehe sich als Opfer eines früheren Partners, der die Konzerte habe finanzieren wollen, heiße es in einer Stellungnahme des Musikers. Das Geld sei aber nie geflossen. Stattdessen habe er, Frantz, 250 000 Euro aus eigenem Vermögen vorgelegt. Der Haftbefehl, gegen den Frantz Beschwerde eingelegt hat, werde vorerst nicht vollzogen, hieß es.

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