Friedenspreis des deutschen Buchhandels an Carolin Emcke

Frankfurt · Die Publizistin und studierte Philosophin Carolin Emcke (48) erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mit analytischer Empathie appelliere sie in ihren Büchern und journalistischen Texten (früher im "Spiegel" und in der "Zeit", nun als Kolumnistin in der "Süddeutschen Zeitung") an unsere Dialogfähigkeit in sozialen, politischen und kulturellen Konflikten, begründete der Börsenverein die Wahl.

Ihre Lehren als Reporterin in Krisenregionen verarbeitete Emcke 2004 in "Von den Kriegen - Briefe an Freunde". 2012 thematisierte sie ihr homosexuelles Coming-out in "Wie wir begehren". Seit Jahren leitet sie die Diskussionsreihe "Streitraum" an der Berliner Schaubühne. Im Herbst erscheint ihr Essay "Gegen den Hass" über Demokratiefeindlichkeit und Rassismus. Preisvergabe ist am 23. Oktober in der Frankfurter Paulskirche.

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