Buchmessen-Auftakt Buchmesse wirbt für mehr Pluralität
Frankfurt · (epd/dpa) Mit einem Appell zum Einsatz für Menschenrechte ist gestern die 70. Frankfurter Buchmesse eröffnet worden. Die Messe wolle „zu Dialog und einem friedlichen Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft beitragen“, sagte Heinrich Riethmüller, Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.
Etwa 7500 Aussteller aus 102 Ländern nehmen an der Messe teil, die bis Sonntag dauert. Auf der Eröffnungspressekonferenz warb die nigerianisch-amerikanische Autorin Chimamanda Ngozi Adichie für Pluralität. „Wir brauchen eine große Bandbreite von Stimmen. Nicht um politisch korrekt zu sein, sondern weil wir genau sein wollen“, so Adichie. Studien zeigten, dass Männer nur Geschichten von Männern lesen. „Es wird Zeit, dass Männer Frauen lesen.“