Bern erwartet die ersten Bilder aus Gurlitt-Sammlung

Bern · Die ersten Bilder der millionenschweren Sammlung des umstrittenen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt werden im Juni in Bern in der Schweiz erwartet. Es gebe keinerlei Behördenprobleme, sagte die Sprecherin des Kunstmuseums Bern, Maria-Teresa Cano, gestern. Vielmehr seien praktische Gründe ausschlaggebend: "Wir müssen erstmal Platz schaffen." Cornelius Gurlitt, Sohn des Kunsthändlers von Adolf Hitler, hatte die bis 2013 völlig unbekannte Sammlung vor seinem Tod 2014 dem Berner Kunstmuseum vermacht. Eine Cousine hat das Testament aber angefochten. Das Oberlandesgericht München schmetterte ihre Klage im Dezember letzten Jahres allerdings ab.

Die rund 1500 Werke werden in einem Lager bei München verwahrt. Im November sollen viele davon in einer Doppelausstellung in Bonn und Bern erstmals zu sehen sein.

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