Neunkircher Konzert Ach, Rosi: Lockere Spider Murphy Gang

Neunkirchen · (sedi) Es wimmelt ja heute nur so von Rock-Opas auf den Bühnen. Wenn dann aber Günther Sigl (Frontmann, Sänger und Bassist der Spider Murphy Gang) erzählt, er sei im Februar 70 geworden, hält man das für einen Scherz. Die großen Hits der Band, „Skandal im Sperrbezirk“ und „Schickeria“, entstanden im Zuge der Neuen Deutschen Welle (NDW) Anfang der 80er. So jugendlich, wie Sigl damals wirkte, würde man ihn heute auf 60 schätzen. – Aber er will sie noch lange nicht ausziehen, seine „Rock ’n’ Roll-Schuah“, wie es am Donnerstag im zweiten Song in der Neunkircher Gebläsehalle hieß.

(sedi) Es wimmelt ja heute nur so von Rock-Opas auf den Bühnen. Wenn dann aber Günther Sigl (Frontmann, Sänger und Bassist der Spider Murphy Gang) erzählt, er sei im Februar 70 geworden, hält man das für einen Scherz. Die großen Hits der Band, „Skandal im Sperrbezirk“ und „Schickeria“, entstanden im Zuge der Neuen Deutschen Welle (NDW) Anfang der 80er. So jugendlich, wie Sigl damals wirkte, würde man ihn heute auf 60 schätzen. – Aber er will sie noch lange nicht ausziehen, seine „Rock ’n’ Roll-Schuah“, wie es am Donnerstag im zweiten Song in der Neunkircher Gebläsehalle hieß.

Schon zu Konzertbeginn erschallten die Rufe nach „Rosi“, Protagonistin aus „Skandal im Sperrbezirk“. Die konterte Sigl ganz cool damit, dass er Rosi jetzt noch nicht rauslassen könne; sie sei auch nicht mehr die Jüngste. Überhaupt machten Sprachwitz und sympathische Ausstrahlung Sigls den Charme des Konzerts aus; er sang ja auch so wunderbare Textzeilen wie „Sie hat an Stereo-Plattenspieler o- / Un des Wohnzimmerlicht aus­gmacht“. Letzteres stammt aus der ersten Single „Rock’n’Roll Rendezvous“ (1980), die die Spider Murphy Gang als letzte Zugabe den begeisterten 1200 Zuhörern brachte. Rosi war da schon wieder ins Bett gegangen.

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