Heiko Maas bei der Ophüls-Eröffnung Iris Berben und ihre „Supermänner“

Saarbrücken · Am Ende blieb kein Auge trocken. Gleich zwei „Supermänner“, wie Iris Berben sie nannte, hatten am Montagabend eine Laudatio auf die Ehrenpreisträgerin des 40. Filmfestivals Max Ophüls Preis gehalten:  Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und Berbens Kollege Edin Hasanovic, der mit ihr auf der Bühne beim Deutschen Filmpreis im vergangenen April eine mehr als kesse Sohle aufs Parkett gelegt hatte.

Eröffnung des 40. Filmfestivals Max Ophüls Preis
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Foto: BeckerBredel

Nach den Lobreden im Saal 11 des Saarbrücker Cinestar (mit 1300 Besuchern ausverkauft)   gab es eine Standing Ovation für Berben und eine berührende Rede von ihr. Sie erinnerte, wie auch Maas, an den Saarbrücker Regisseur Max Ophüls (1902-1957), den Namensgeber des Festivals, den die Nationalsozalisten wegen seines jüdischen Glaubens ins Exil gezwungen hatten.

  Große Freude: Iris Berben und Außenminister Heiko Maas gestern Abend im Cinestar.                       

Große Freude: Iris Berben und Außenminister Heiko Maas gestern Abend im Cinestar.                       

Foto: Oliver Dietze

Es war wohl die emotionalste Eröffnung seit langem, mit einer Überraschungstorte von Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) für die Festival Leiterin Svenja Böttger – und einem munteren Ophüls-Urgestein auf der Bühne: Festival-Vater Albrecht Stuby. Zuvor hatte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) den jungen Filmemachern Mut zugesprochen, dann mit einem gewissen Optimismus vom „Saarland als Land der Filmförderung“ gesprochen und zudem angekündigt, das Saarland wolle bundesweit einen kulturellen Spitzenplatz einnehmen. Ein hehres Ziel.

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