Zwischen den Märkten für Billigflieger und Kreuzfahrten gibt es einige Gemeinsamkeiten: Das Geschäft boomt seit vielen Jahren, die Deutschen nutzen mit weiter steigender Tendenz die Anbieter. Das sorgt für Preiskämpfe über den Wolken und für einen extremen Wettbewerb auf See. Der SR hat für die nächsten und letzten beiden Folgen in diesem Jahr der ARD-Reihe "Der Reisecheck" die Angebote genau unter die Lupe genommen.

Am 11. April, 20.15 Uhr, heißt es: Leinen los für die Ausgabe "Traumschiffe im Mittelmeer". SR-Reporterin Susanne Gebhardt und ihr Team waren jeweils vier Tage mit den Anbietern für deutschsprachiges Publikum "Aida Cruises" und "Mein Schiff" sowie der "Norwegian Cruise Line" mit amerikanischem Konzept unterwegs: "Das war echt stressig, so große Schiffe sind wie ein kleines Dorf", blickt sie auf die langen Wege bei den Drehs zurück.

Unterstützt wurde sie von einem Experten-Team aus einem Hoteltester, Kreuzfahrt-Kenner, Sternekoch und Wissenschaftler für Touristik, dessen Saarbrücker Studenten das unübersichtliche Buchungs-Segment prüften. Dabei entdeckten sie extreme Preisunterschiede für die selbe Reise. Auch die Extrakosten an Bord, die Qualität des Essens, das Entertainment-Angebot, die Landausflüge sowie die Größe und Sauberkeit der Kabinen gehörten zu den Check-Inhalten. So ging Gebhardt unter anderem auf Staub-Jagd und testete mit einer Schwarzlicht-Lampe die WC-Hygiene.

Das Team hätte zwar aus juristischen Gründen nicht mit versteckter Kamera gedreht, sondern hätte sich anmelden müssen. Doch die Reedereien hätten nicht gewusst wo, wie und wann diese Tests erfolgten. Zudem seien die Ergebnisse oft überraschend gewesen, sagt Susanne Gebhardt.

Am 18. April, 20.15 Uhr, geht es im "Reise-Check" dann um "Die Tricks der Billigflieger ", Fünf Anbieter werden nach den Kriterien Kosten, Komfort und Fairness getestet. "Die klassischen Linienflieger sind nicht immer unbedingt teurer. Hier sollte man genau hinschauen", verrät Gebhardt vorab. Bei ihrer Reise von Frankfurt-Hahn nach Barcelona hat sie so den zusätzlichen Zeit- und Kostenaufwand untersucht, der anfällt, weil die von Billiganbietern angesteuerten Flughäfen oft weiter außerhalb der gewünschten Ziele liegen.

Montag, 11. und 18. April, jeweils 20.15 Uhr, ARD