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Saarbrücken · Unser Film der Woche ist das Science-Fiction-Zombie-Abenteuer „The Girl With All The Gifts“ von Colm McCarthy mit Gemma Arterton, Glenn Close und Sennia Nanua.



In einer nicht so fernen Zukunft: Eine Pilzinfektion hat fast die gesamte Menschheit in fleischfressende, Zombie-artige Wesen - sogenannte "Hungries" - verwandelt. Nur eine kleine Gruppe infizierter Kinder verspricht Hoffnung auf ein Heilmittel: Sie können ihren "Fressimpuls" kontrollieren, weil ihr Verstand noch nicht der Infektion zum Opfer gefallen ist. In einer Militärbasis werden sie von der Wissenschaftlerin Dr. Caldwell (Glenn Close) grausamen Experimenten unterzogen und besuchen unter dem wachsamen Auge von Sergeant Parks (Paddy Considine) täglich den Schulunterricht. Doch ein Mädchen unter ihnen ist anders: Die junge Melanie (Sennia Nanua) übertrifft ihre Mitschüler an Intelligenz, ist wissbegierig, einfallsreich und vergöttert ihre Lieblingslehrerin, Miss Helen Justineau (Gemma Arterton). Als die Basis von einer Horde Hungries überrannt wird, kann Melanie zusammen mit Helen, Sergeant Parks und Dr. Caldwell gerade noch entkommen. In einer in Chaos und Zerstörung versunkenen Welt muss Melanie bald nicht nur über ihre eigene Zukunft, sondern das Schicksal der gesamten Menschheit entscheiden.

Unser Kritiker Uwe Mies schreibt: "Das Klima des Films ist gewollt klaustrophobisch, die Spannung rührt nach einem ersten fiesen Gemetzel aus der Furcht vor weiterem Greuel und der Hoffnung, dass es ein gutes Ende nehmen wird." "The Girl With All The Gifts" zeige Aspekte von beängstigender Folgerichtigkeit, die auf eine originelle Schlusspointe zusteuern.

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