Krankenkassen befürchten weiterhin Finanzlöcher

Berlin/Saarbrücken. Trotz der angekündigten Zusatzbeiträge drohen den gesetzlichen Krankenkassen weiter finanzielle Engpässe. Die Kassen erwarten Schwierigkeiten, die Beiträge von zunächst acht Euro im Monat auch einzutreiben. Möglicherweise müssten betroffene Kassen bald noch höhere Zusatzbeiträge von den Mitgliedern verlangen, warnte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach

Berlin/Saarbrücken. Trotz der angekündigten Zusatzbeiträge drohen den gesetzlichen Krankenkassen weiter finanzielle Engpässe. Die Kassen erwarten Schwierigkeiten, die Beiträge von zunächst acht Euro im Monat auch einzutreiben. Möglicherweise müssten betroffene Kassen bald noch höhere Zusatzbeiträge von den Mitgliedern verlangen, warnte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Der Druck auf Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP), die Kosten zu senken, nahm gestern zu. So forderte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU), dass die Kassen sowie Rösler eine Strategie zur Kostensenkung vorlegen. Unterdessen verwies die IKK Südwest mit Sitz in Saarbrücken darauf, dass sie in diesem Jahr keine Zusatzbeiträge erheben werde. Das habe der Verwaltungsrat im Dezember beschlossen. dpa/red

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