Kramp-Karrenbauer sieht keine Präferenz bei Jobcenter-Modellen

Saarbrücken. Die saarländische Arbeitsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht angesichts der angestrebten Verfassungsänderung zu den Jobcentern einen guten Zeitpunkt gekommen, Stärken und Schwächen der aktuellen Betreuung zu analysieren

Saarbrücken. Die saarländische Arbeitsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht angesichts der angestrebten Verfassungsänderung zu den Jobcentern einen guten Zeitpunkt gekommen, Stärken und Schwächen der aktuellen Betreuung zu analysieren. "Unser Ziel ist es, die gewachsene, gute Zusammenarbeit im Saarland auch in Zukunft beizubehalten", sagte Kramp-Karrenbauer gestern auf der Landes-Pressekonferenz. Zwar hält sie weiterhin an ihrem Vorhaben fest, das Saarland zu einer Modellregion zu machen, in der das Land die Zusammenarbeit zwischen Bundesagentur und Kommunen bei der Betreuung Erwerbsloser regelt. Doch sie sieht dabei keine Präferenz für ein bestimmtes Modell. "Das Optionsmodell in St. Wendel läuft hervorragend, aber auch die Betreuung über die Arge im Regionalverband ist sehr gut." Bei den letzten Umfragen hatten sich alle Landkreise bis auf Merzig/Wadern sowie der Regionalverband für ein Optionsmodell ausgesprochen. "Die Umfragen basierten allerdings auf der Grundlage des bis dahin angestrebten Kooperationsmodells. Unter den neuen Bedingungen müsste man die Kommunen noch einmal fragen, ob sie immer noch eine Option anstreben." jwo

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