Kracht bekommt für "Imperium" hoch dotierten Literaturpreis

Braunschweig. Für seinen umstrittenen Roman "Imperium" erhält der Schriftsteller Christian Kracht den Wilhelm-Raabe-Preis, einen der höchstdotierten deutschen Literaturpreise. Der mit 30 000 Euro verbundene Preis wird von der Stadt Braunschweig und vom Deutschlandfunk verliehen

Braunschweig. Für seinen umstrittenen Roman "Imperium" erhält der Schriftsteller Christian Kracht den Wilhelm-Raabe-Preis, einen der höchstdotierten deutschen Literaturpreise. Der mit 30 000 Euro verbundene Preis wird von der Stadt Braunschweig und vom Deutschlandfunk verliehen.

In der Jury-Begründung hieß es, die Geschichte der deutschen Kolonien zu Kaiserzeiten sei noch nie "so farbig schillernd, so böse komisch" und "so pathologisch weltbeglückend" wie von Kracht erzählt worden. Bei seinem überwiegend von der Kritik gelobten Roman "Imperium" sah der Schweizer sich aber auch mit Rassismusvorwürfen konfrontiert. Der 45-Jährige zählt zu den bedeutendsten jüngeren deutschsprachigen Autoren, Aufsehen erregte er bereits 1995 mit seinem Debüt "Faserland".dpa

Foto: Verlag

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