Kontrolleure sind zufrieden mit Griechenland
Athen. Das hochverschuldete Griechenland darf mit frischem Geld rechnen. Die anderen Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) können im September wie geplant rund neun Milliarden Euro Kredite an Athen auszahlen. Diese Empfehlung geben Experten von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF in einer gestern veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme
Athen. Das hochverschuldete Griechenland darf mit frischem Geld rechnen. Die anderen Euro-Länder und der Internationale Währungsfonds (IWF) können im September wie geplant rund neun Milliarden Euro Kredite an Athen auszahlen. Diese Empfehlung geben Experten von EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und IWF in einer gestern veröffentlichten gemeinsamen Stellungnahme. Der positive Befund war Voraussetzung für die Auszahlung der nächsten Tranche. Es ist die zweite Rate aus einem 110 Milliarden Euro schweren Hilfspaket. Insgesamt sind die internationalen Kontrolleure mit dem Sparkurs Griechenlands zufrieden - doch sie fordern auch weitere Reformen. Dazu gehören die Öffnung abgeschotteter Wirtschaftsbereiche sowie die Privatisierung von Staatsunternehmen. "Wir sind zufrieden, wir sind auf dem (richtigen) Kurs," sagte der griechische Finanzminister Giorgos Papakonstantinou in Athen. Papakonstantinou machte keinen Hehl daraus, dass weitere Reformen notwendig sind. dpa