Konstruktive Familienfeier

Saarlouis. Am Vorabend des 30-jährigen Bestehens der Galerie Walzinger wirft man in Saarlouis noch einmal einen Blick zurück und versichert sich dem vor mehr als 25 Jahren eingeschlagenen Kurs. Die Konstruktiv-Konkrete Kunst bestimmt das Programm, und dabei wird es bleiben, versichert Galerist Axel Walzinger

Saarlouis. Am Vorabend des 30-jährigen Bestehens der Galerie Walzinger wirft man in Saarlouis noch einmal einen Blick zurück und versichert sich dem vor mehr als 25 Jahren eingeschlagenen Kurs. Die Konstruktiv-Konkrete Kunst bestimmt das Programm, und dabei wird es bleiben, versichert Galerist Axel Walzinger. Die aktuelle Ausstellung zum Jahresabschluss holt die Künstler der Galerie zusammen. Deren frühe Arbeiten bilden dabei den Schwerpunkt. Die Rolle des Ahnherren der Konkreten und Gegenstandslosen übernimmt der Däne und documenta-Teilnehmer der ersten Jahre, Richard Mortensen. Mit einer Arbeit von Leo Breuer aus dem Jahre 1971 ist ein weiterer Altvorderer in der Ausstellung vertreten. Dem folgt die nächste Generation mit ihren strengen Rechenexempeln bei Jo Niemeyer und Hartmut Böhm, der hier mit einem frühen Plexiglasrelief aus dem Jahr 1966 der späteren betonten Strenge noch eine Prise Op-Art beimischt. Malerei zwischen harten Farbfeldern, ganz der Wahrnehmung verpflichtet, bringen Alfons Lachauer und Frank Badur ein, während Jürgen Reichert und Thomas Kaminsky in ihrer Bildern das Prozesshafte der Malerei suchen. Licht- und Klang bleibt die Sache der Skulpturen von Peter Vogel und damit die Galerie ihrem Programm treu, bereit ins Jubiläumsjahr zu starten. sgBis 31. Januar. Di bis Fr 15 bis 19 Uhr. Sa 10 bis 14 Uhr.

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