Kommt bald das Aus für Thekengespräche?

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Kommt bald das Aus für Thekengespräche?

Zum Artikel "Drogenbeauftragte will Verbot von Spielautomaten in Kneipen" (10. Februar)

Nun reicht es bald: Nach dem Rauchverbot in Kneipen will die Bundesdrogenbeauftragte (sie kommt ja aus der Anti-Spaßpartei FDP) jetzt auch Spielautomaten aus Kneipen verbannen! Gerade in den kleinen Kneipen mit einem oder zwei Spielgeräten stehen doch die Spieler hautnah, anders als in anonymen Spielhallen, unter Beobachtung. Also ist doch die Suchtgefahr erheblich geringer als in großen Casinos mit vielen Automaten. Bald wird wohl noch der Biergenuss verboten, und dann ist bestimmt das gepflegte Thekengespräch dran. Wenn alle Eckkneipen geschlossen sind, treffen wir uns dann mit Ghetto-Ausweis, Bierflasche und Zigaretten zum Boulespielen auf dem Dudoplatz!

Erwin Backes, Dudweiler

Kreditinstitute

Prämien für Manager sind das Allerletzte

Zum Artikel "Commerzbank darf Leistungsprämien zahlen" (22. Februar) und zu anderen Texten

Die Bundesbürger zahlen Steuern an den Staat. Der Staat wirtschaftet über seine Verhältnisse und muss bei Banken Geld aufnehmen (zwei Billionen Euro). Diese ihrerseits müssen sich wegen Finanzaktionen ihrer Manager selbst Geld leihen. Nachdem die hochriskanten Geschäfte im Gefolge der Finanzkrise geplatzt sind, müssen einige dieser maroden Banken, weil sie angeblich systemrelevant sind, durch die Bundesregierung (also aus Steuermitteln oder mit dem vorher bei den Banken geliehenen Geld) gestützt werden. Und schon haben sie nichts Besseres vor, als ihren Managern für besondere Verdienste (welche?) Boni auszuzahlen. Da fasse ich mir doch an den Kopf! Rainer Lichius, St. Ingbert

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