Start der Freibadsaison Kombibad startet entspannt in Sommersaison

Homburg · Das Homburger Kombibad will mit Veranstaltungen und Verbesserungen punkten. Die geplante Kletterwand soll im nächsten Monat aufgestellt werden.

 Zu den ersten, die am Eröffnungssamstag die Freiluftsaison im Homburger Kombibad Koi genossen, gehörte auch Jennifer Bär, die zusammen mit anderen Frühschwimmerinnen und Frühschwimmern ihre Bahnen zog.

Zu den ersten, die am Eröffnungssamstag die Freiluftsaison im Homburger Kombibad Koi genossen, gehörte auch Jennifer Bär, die zusammen mit anderen Frühschwimmerinnen und Frühschwimmern ihre Bahnen zog.

Foto: Thorsten Wolf

Am vergangenen Samstag ist das Homburger Koi in die Sommer-Saison gestartet. Nach fünf Tagen Revision hatte man sich an der Kaiserslauterer Straße auf den Auftakt entsprechend vorbereitet – und am Eröffnungswochenende gab es ja auch genug Sonnenstunden, um die ersten Runden in den Außenbecken zu drehen. Tatsächlich genossen schon am Samstagmorgen die ersten Schwimmerinnen und Schwimmer den Freiluft-Badespaß, gleichwohl es für ein Päuschen auf der Liegewiese eindeutig noch etwas zu kalt war. Zusammen mit Matthias Bajinski, dem Betriebsleiter des Koi, drehte unsere Zeitung am Eröffnungstag eine Runde durchs Freigelände und ließ sich einiges rund um die nun angelaufene Sommersaison erzählen.

Dass sich die im Koi aufgrund der Kombination aus Hallen- und Freibad in Sachen Wetterabhängigkeit  für die Macher etwas entspannter darstelle als anderswo, das betonte Bajinski schon gleich zu Beginn des Gesprächs. „Andere Freibäder, die schon vor einer Woche geöffnet haben, die haben vielleicht weniger Spaß. Dort kann man kaum Personal planen, weiß nie genau, was passiert. Das ist halt unser Vorteil, weil wir ein Kombibad sind. Die Leute können sich aussuchen, ob sie drinnen oder draußen schwimmen wollen.“ Zudem sei das Wasser im Außenbecken beheizt, „wir haben aktuell dort 29 Grad“.

Für die neue Sonnen-Saison habe man, wie Bajinski schilderte, einige Anregungen aus dem Kreis der Badbesucher aufgenommen, so habe man zum ersten Mal große Sonnensegel aufgespannt, um mehr Schatten im Freibad-Bereich zu ermöglichen. Im Innenbereich des Bades habe man alle Vorbereitungen für das Einsetzen der angekündigten Kletterwand getroffen. „Die soll noch im nächsten Monat kommen.“  In Sachen Zielgruppe sei man breit aufgestellt, Bajinski räumte aber ein, dass man mit dem Koi „in einem Wespennest sitze, denn rundherum gibt es andere Freibäder. Deswegen ist bei uns das Einzugsgebiet momentan noch etwas beschränkt, aktuell sind sehr viele Homburger unsere Gäste. Wir haben also ein bunt gemischtes Publikum, überwiegend aber Homburger.“ Für die Sommersaison habe man sich, zusätzlich zum eigentlichen Freibad-Angebot, noch einige Events einfallen lassen. „Wir werden wieder eine Beachparty veranstalten.“ Die werde sich aber anders präsentieren als im vergangenen Jahr, „da haben wir über den Tag hinweg die Familien angesprochen und am Abend dann Musik. In diesem Jahr werden wir das aufteilen, wir werden an einem Tag ein buntes Programm für Familien und Kinder anbieten und davon getrennt auch eine Beachparty veranstalten, die dann erst am Abend beginnt.“ Zusätzlich werde man mit dem Deutschen Schwimmverband auch in diesem Jahr wieder einen Aktionstag „Hier kommt die Maus“ ausrichten. Und: „Wir werden an einem festen Tag in der Woche, wahrscheinlich mittwochs, auch ein After-Work-Swimming anbieten. Es gibt dann einen Loungebereich, es wird gegrillt, es gibt gemütliche Musik. Und an diesen Tagen werden wir auch die Öffnungszeiten ausdehnen.“

Gefragt, wo man als Betriebsleiter noch Evolutionsmöglichkeiten beim Koi sehe, räumte Bajinski ein, dass durchaus die Herausforderung in der eigentlichen Konzeption der Anlage als Funktionsbad bestehe. „Das würde auch reichen – wenn viele das Bad auch als solches betrachten würden.“ Es kämen aber immer wieder Hinweise, dass eben dieses Funktionsbad zum Beispiel mehr für Kinder bieten müsse. Dies sei aber nicht so einfach, so könne man nicht einfach mal eine Rutsche dazubauen.

„Wir versuchen jetzt, durch kleine Maßnahmen was zu ändern. Wir bauen die Gastronomie ein bisschen um, um so mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen. Wir müssen eben schauen, dass wir Stück für Stück was machen, um einen Mittelweg zu finden. Das Koi wird nie ein Spaßbad sein, soll aber auch kein reines Funktionsbad bleiben.“

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