Klassische Spielwaren kommen unter den Weihnachtsbaum

Stuttgart. Klassisches Spielzeug zum Anfassen schlägt in der Käufergunst auch in Zukunft neue Formen wie Verbindungen von Smartphones und Spielen. Das ist die Meinung von Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie (DVSI) mit Sitz in Stuttgart

Stuttgart. Klassisches Spielzeug zum Anfassen schlägt in der Käufergunst auch in Zukunft neue Formen wie Verbindungen von Smartphones und Spielen. Das ist die Meinung von Ulrich Brobeil, Geschäftsführer des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie (DVSI) mit Sitz in Stuttgart. "Die Trends im Weihnachtsgeschäft sind die klassischen Spielzeuge, also Spielzeuge zum Anfassen oder anders formuliert: Spielzeug zum Entschleunigen", sagte der 47-Jährige. Versuche zur Digitalisierung wie die Kombination aus Spielzeug und Apps für Mobiltelefone sei dagegen nur eine momentane Erscheinung. Beispielsweise gibt es neue Puzzles mit Stadtmotiven, über die man mit seinem Smartphone gehen und sich Infos geben lassen kann. Begünstigt würde die Entwicklung zu "entschleunigtem" Spielzeug dadurch, dass Frauen immer später Kinder gebären. Diese Mütter zwischen 30 und 40 Jahren kauften Spielzeug tendenziell mit mehr Verantwortungsbewusstsein. Die Industrie setze auf Produkte, die mehrere Generationen begeistern können. "Wenn ich Vater-Sohn-Spielzeuge sage, dann meine ich Modelleisenbahnen, da gehören außerdem Baukästen dazu und auch Lego, also alles womit Väter und Söhne, aber auch Großväter spielen können", so Brobeil. In dem Segment habe es seit 2008 Umsatz-Zuwächse von 30 Prozent gegeben. dapd

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