Klage gegen Fracking-Verbot in Frankreich scheitert

Paris · Das US-Energieunternehmen Schuepbach ist mit einer Klage gegen das französische Förderverbot für Schiefergas durch Fracking gescheitert. Der Verfassungsrat sieht nach einer gestern veröffentlichten Entscheidung keinerlei Anlass, ein entsprechendes Gesetz aus dem Jahr 2011 zu kippen.

Die Regelungen dienen demnach dem Umweltschutz und damit dem Gemeinwohl. Beim Fracking wird mit hohem Druck unter Einsatz von Chemikalien das Gestein so aufgebrochen, dass Gas entweichen kann. Trotz der Entscheidung des Gerichts drohen dem Staat Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe. Denn Schuepbach hatte von den Behörden zunächst Erkundungsgenehmigungen für Fracking-Projekte erhalten hatte. Diese wurden später widerrufen.

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