Karstadt will offenbar rund ein Zehntel der Stellen streichen

Essen/Saarbrücken · Der angeschlagene Warenhauskonzern Karstadt will nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" in seinen Filialen mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz abbauen. Die Zahl der Vollzeitstellen solle bis 2016 um 1271 auf 8170 reduziert werden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf ein Zukunftskonzept des Unternehmens.

Die Personalkosten sollten so um 64 Millionen auf 308 Millionen Euro gesenkt werden. Besonders hart treffe es Abteilungsleiter im Verkauf. Fast jeder zweite werde das Unternehmen verlassen müssen.

Julietta Altmeier, Betriebsrätin von Karstadt Saarbrücken, bestätigte unserer Zeitung, dass es Änderungen im saarländischen Warenhaus geben werde. Darüber sei der Betriebsrat informiert worden. Nähere Einzelheiten wollte sie öffentlich noch nicht nennen. Jedoch betonte sie, dass Karstadt Saarbrücken zu den Filialen zählt, die schwarze Zahlen schreiben. Nicht bestätigen wollte Altmeier Berichte, nach denen es im Rahmen des Zukunftskonzeptes vor allem Abteilungsleiter treffen soll. Es werde weiter Abteilungsleiter geben.

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