Karstadt-Verkauf verzögert sich erneut

Essen. Die 25 000 Karstadt-Beschäftigten können noch immer nicht aufatmen. Spätestens an diesem Sonntag hätte eigentlich der Kaufvertrag für die insolvente Warenhauskette durch den Investor Nicolas Berggruen unterzeichnet werden müssen. Wie aus Verhandlungskreisen zu erfahren war, war diese Frist jedoch nicht einzuhalten

Essen. Die 25 000 Karstadt-Beschäftigten können noch immer nicht aufatmen. Spätestens an diesem Sonntag hätte eigentlich der Kaufvertrag für die insolvente Warenhauskette durch den Investor Nicolas Berggruen unterzeichnet werden müssen. Wie aus Verhandlungskreisen zu erfahren war, war diese Frist jedoch nicht einzuhalten.Investor Nicolas Berggruen verlangt vom Hauptvermieter der Karstadt-Häuser, dem Konsortium Highstreet, weitreichende Zugeständnisse bei den Mietkonditionen. Diese allerdings muss Highstreet bei seinen Teilhabern genehmigen lassen. Dafür reichte offensichtlich die Zeit nicht aus.Für diesen Fall hatte der Gläubigerauschuss am vergangenen Donnerstag in Essen festgelegt, dass ein so genannter Vorratsbeschluss in Kraft tritt. Dieser Beschluss versetzt den Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg und das Essener Insolvenzgericht in die Lage, die Frist für den Kaufvertrag morgen noch einmal zu verlängern. dpa

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