Kanzlerin sagt Missbrauch von Leiharbeit Kampf an

Münster. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will gegen den Missbrauch von Leiharbeit rigoros vorgehen. Sie werde nicht tatenlos zusehen, wenn der ganze Dienstleistungsbereich ein Niedriglohnsektor "an der Grenze zur Sittenwidrigkeit" werde, sagte Merkel bei einem Parteitag der NRW-CDU in Münster. "Das ist nicht, was wir unter sozialer Marktwirtschaft verstehen

Münster. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will gegen den Missbrauch von Leiharbeit rigoros vorgehen. Sie werde nicht tatenlos zusehen, wenn der ganze Dienstleistungsbereich ein Niedriglohnsektor "an der Grenze zur Sittenwidrigkeit" werde, sagte Merkel bei einem Parteitag der NRW-CDU in Münster. "Das ist nicht, was wir unter sozialer Marktwirtschaft verstehen." Daneben steht auch die Zunahme von befristeten Arbeitsverhältnissen weiter in der Kritik. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, warnte vor einer Zunahme solcher Jobs. "Wenn dies zum Standard wird, ist das für die Entwicklung unserer Gesellschaft verheerend", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Nach Auffassung der Saar-Linken "müssen befristete Arbeitsverträge die Ausnahme bleiben und begründet werden". dpa/red

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