Kammern schnüren Forderungspaket für neue Landesregierung

Saarbrücken. In Bildung und Ausbildung muss die zukünftige Landesregierung einen Hauptschwerpunkt setzen, damit die Unternehmen im Saarland auch in Zukunft auf hoch qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen können. Darüber hinaus darf das Niveau der Wirtschaftsförderung nicht gesenkt werden

Saarbrücken. In Bildung und Ausbildung muss die zukünftige Landesregierung einen Hauptschwerpunkt setzen, damit die Unternehmen im Saarland auch in Zukunft auf hoch qualifizierte Fachkräfte zurückgreifen können. Darüber hinaus darf das Niveau der Wirtschaftsförderung nicht gesenkt werden. Das sind Kernforderungen aus jeweils einem Positionspapier der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer (HWK), in denen die wirtschaftspolitischen Anliegen an eine neue Landesregierung zusammengefasst sind. "Die Spitzenposition in der Ausbildung muss verteidigt werden", schreibt die IHK. Dazu gehöre auch, die Zahl der Schulabbrecher "drastisch zu reduzieren". Außerdem müssten die Ingenieurwissenschaften an der Universität und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) gestärkt werden. Der HWK-Vorstand weist darauf hin, dass nicht nur einseitig für den akademischen Bildungsweg geworben werden dürfe, "sondern auch verstärkt für die Berufe des Handwerks". Beide Kammern sprechen sich darüber hinaus für verstärkte Investitionen in die Infrastruktur aus. Für die IHK gehört dazu, dass die ICE-Strecke Paris-Saarbrücken-Frankfurt schneller gemacht wird. Ferner müssten ausreichend Mittel für Straßensanierungen zur Verfügung gestellt werden. Auch in den Städtebau müsse Geld fließen. low

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