Juchem produziert künftig koschere Nahrungsmittel-Grundstoffe

Eppelborn. Mit einem symbolischen Spatenstich haben gestern die Arbeiten zum Bau eines neuen, 37 Meter hohen Sprühturms auf dem Gelände der Juchem Food Ingredients Gmbh in Eppelborn begonnen. 3,5 Millionen Euro investiert die Juchem-Gruppe in das Bauprojekt.Ab Mitte 2011 sollen in der Anlage flüssige Pflanzenfette zu stabilen Pulvern verarbeitet werden

Eppelborn. Mit einem symbolischen Spatenstich haben gestern die Arbeiten zum Bau eines neuen, 37 Meter hohen Sprühturms auf dem Gelände der Juchem Food Ingredients Gmbh in Eppelborn begonnen. 3,5 Millionen Euro investiert die Juchem-Gruppe in das Bauprojekt.Ab Mitte 2011 sollen in der Anlage flüssige Pflanzenfette zu stabilen Pulvern verarbeitet werden. Diese Pulver werden als Geschmacksträger in Fertigsuppen, Soßen und anderen Lebensmitteln eingesetzt. Neu ist, dass die Produktion künftig den Regeln der jüdischen Speisegesetze entspricht und somit koschere Nahrungsmittel-Grundstoffe hergestellt werden können. Die Firma Juchem möchte sich damit einen Anteil an einem "sichtlich wachsenden Zukunftsmarkt" sichern, wie es heißt. In Nordamerika, aber auch in West- und Osteuropa wachse die Nachfrage nach koscheren Produkten rasant.Wirtschaftsminister Christoph Hartmann (FDP) sagte, Juchem wage einen "mutigen Schritt", um sich im internationalen Wettbewerb technologisch als Weltmarktführer zu behaupten. Das mache auch das Saarland als Wirtschaftsstandort "stärker und besser". Man wolle mit dem neuen Sprühturm "Arbeitsplätze erhalten, die Marktposition stärken und zusätzliche Märkte öffnen", erklärte die geschäftsführende Gesellschafterin Andrea Juchem.Die Juchem-Gruppe, die auf Fett-, Getreide- und Eierverarbeitung spezialisiert ist, beschäftigt an sieben Standorten im Saarland 230 Mitarbeiter. in

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