Jonathan Meese wehrt sich gegen die Entlassung in Bayreuth

Bayreuth · Turbulenzen auf dem Grünen Hügel: Der umstrittene Künstler Jonathan Meese wehrt sich gegen seine Ausbootung als Regisseur für die Eröffnungspremiere 2016. Am Freitag hatte die Festspielleitung die Trennung von Meese bekannt gegeben - er sollte die Oper "Parsifal" auf die Bühne bringen.

Meeses Konzept sei aber nicht finanzierbar, heißt es jetzt offiziell. Das stimme nicht, teilte der Künstler gestern mit, das sei "lediglich ein Vorwand für eine Trennung". Im "Spiegel" schreibt er: "Es geht in Bayreuth schon lange nicht mehr um Kunst", sondern um "den Kampf gegen die sinkende Relevanz". Zudem sprach er von Einschüchterungsversuchen und einer "Kultur von Befehl und Gehorsam". Jetzt bleibt: eine Festspielleitung ohne Regie, Bühnenbild und Kostüme für die Premiere 2016.

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