Jobabbau bei Conti-Autozuliefersparte

Hannover. Der angeschlagene Continental-Konzern plant in seiner Autozulieferer-Sparte bis Ende 2010 den Abbau von mehr als 2000 Stellen in Deutschland. Das sagte eine Conti-Sprecherin. Die Planungen seien den Arbeitnehmervertretern vorgestellt worden. Die Zahl könne noch sinken, falls andere Möglichkeiten gefunden würden, die Personalkosten zu senken

Hannover. Der angeschlagene Continental-Konzern plant in seiner Autozulieferer-Sparte bis Ende 2010 den Abbau von mehr als 2000 Stellen in Deutschland. Das sagte eine Conti-Sprecherin. Die Planungen seien den Arbeitnehmervertretern vorgestellt worden. Die Zahl könne noch sinken, falls andere Möglichkeiten gefunden würden, die Personalkosten zu senken. Betriebsbedingte Kündigungen sowie Werksschließungen sollten möglichst vermieden werden. Hintergrund der Kostensenkungen ist ein drastischer Umsatzrückgang. Nach Betriebsratsangaben sollen allein in Regensburg etwa 600 Arbeitsplätze gestrichen werden. Mit insgesamt 6000 Beschäftigten zählt Regensburg als ehemaliger Sitz der von Conti übernommenen Siemens-Automobilsparte VDO zu den größten Werken bei Continental. Der Gesamtbetriebsratschef von Continental Automotive, Hans Fischl, kündigte Widerstand gegen die Pläne an. Die Sparte beschäftigt derzeit in Deutschland rund 27 000 Menschen, weltweit etwa 78 000. dpa

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