Jenseits der Belanglosigkeiten: Lyambiko in Illingen

Illingen. Ein großer Saal im gedämpften Licht, das Publikum an kleinen Tischen, die Band auf gleicher Höhe mit den Gästen - heimeliger kann die Atmosphäre eines Jazz-Konzerts kaum sein. Umso besser, wenn sich noch die Musik perfekt ins Ambiente einfügt. "Gumbo", die Illinger Serie mit montäglichem Jazz in der Illipse, ist mit der Sängerin Lyambiko ins neue Halbjahr gestartet

Illingen. Ein großer Saal im gedämpften Licht, das Publikum an kleinen Tischen, die Band auf gleicher Höhe mit den Gästen - heimeliger kann die Atmosphäre eines Jazz-Konzerts kaum sein. Umso besser, wenn sich noch die Musik perfekt ins Ambiente einfügt. "Gumbo", die Illinger Serie mit montäglichem Jazz in der Illipse, ist mit der Sängerin Lyambiko ins neue Halbjahr gestartet. Dass es sich bei dem gleichnamigen Jazz-Quartett nicht um einen zusammengewürfelten Haufen professioneller Begleitmusiker handelt, ahnte man schon bei den Ansagen: Die Stücke stammen zumeist aus der Feder eines der Bandmitglieder. Der kanadische Kontrabassist Robin Draganic erzählt dazu, dass man zwar weit auseinander wohne, aber eben doch eine richtige Band sei. Auf der Bühne zeigte sich, was solch ein gewachsenes Gefüge aus Top-Jazzern und ebenso ausdrucksstarker wie tonsicherer Sängerin zu leisten vermag - da verliert sich niemand in Belanglosigkeiten, da geht auch gegen Ende die Spannung nicht verloren. Neben Eigenkompositionen glänzte Lyambiko mit detaillierten Neu-Arrangements bekannter Stücke. Die 150 sichtlich zufriedenen Zuhörer ließen sie erst nach drei Zugaben gehen. sedi

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