Jeff Bridges und das große Raunen

Saarbrücken. Jeder liebt Jeff Bridges - zumindest jeder, der den Schauspieler als kiffenden Kegelbruder (pardon, Bowling) in und als "Big Lebowski" gesehen hat. Nach einer langen Karriere als ewiger Geheimtipp gewann er 2010 einen Oscar als abgehalfterter Country-Sänger im Film "Crazy Heart"

Saarbrücken. Jeder liebt Jeff Bridges - zumindest jeder, der den Schauspieler als kiffenden Kegelbruder (pardon, Bowling) in und als "Big Lebowski" gesehen hat. Nach einer langen Karriere als ewiger Geheimtipp gewann er 2010 einen Oscar als abgehalfterter Country-Sänger im Film "Crazy Heart". Dem Musikgenre widmet er sich auch auf seinem ersten, heute erscheinenden Album, das Country-Experte T-Bone Burnett betreut hat. Die zehn Stücke verströmen eine erdfarbene Gemütlichkeit, Bridges singt weniger als dass er lässig raunt - manchmal ist das Album so unaufdringlich, als wolle es einen nicht stören oder beim Dösen in der Herbstsonne begleiten. Je nach Geschmack mag einem das zu wenig sein - oder völlig reichen. Wäre diese CD eine Textilie, müsste sie eine Strickweste sein: wohlig wärmend, aber auch ein bisschen bieder. tokJeff Bridges (Blue Note).

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