Jägerlatein ist mal wieder angesagt

NaturJägerlatein ist mal wieder angesagtZum Artikel "Jäger im Saarland wollen verstärkt Füchse schießen" (SZ vom 15. Januar) Lautes Jägerlatein ist mal wieder angesagt: Alle Jahre wieder soll oder muss der Fuchs hierzulande als "Feindbild Nummer eins" herhalten und verstärkt bejagt werden, wie jetzt wieder angekündigt ist

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Jägerlatein ist mal wieder angesagt

Zum Artikel "Jäger im Saarland wollen verstärkt Füchse schießen" (SZ vom 15. Januar)

Lautes Jägerlatein ist mal wieder angesagt: Alle Jahre wieder soll oder muss der Fuchs hierzulande als "Feindbild Nummer eins" herhalten und verstärkt bejagt werden, wie jetzt wieder angekündigt ist. Damit die organisierte Jägerschaft einen Schuss setzen kann und damit ein "Erfolgserlebnis" hat. Schließlich haben diese Frauen und Männer den Jagdschein ja nicht umsonst gemacht! Keine Gnade für Füchse? Ich kann deshalb nur an einen klugen Ausspruch von Professor Theodor Heuss, des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, erinnern, der einmal deutlich gesagt hat: "Jägerei ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheiten!"

Ingrid Dietz, Saarbrücken

Flughafen

Armutszeugnis auch für die Wirtschaft

Zum SZ-Artikel "Der Deichgraf

soll jetzt den Flughafen retten"

(15. Januar) und zu anderen Texten

In der Kritik über den Berliner Flughafen und andere vermurkste Großprojekte wird einseitig auf die Politik eingedroschen. Viel zu kurz kommt, dass es auch Architekten, Ingenieure und Handwerker sind, die für den Pfusch am Bau Verantwortung tragen! Dass der Brandschutz falsch geplant ist, dass Baupläne nicht oder nur unvollständig umgesetzt werden, kann kein Aufsichtsrat verhindern. Maut-System Toll Collect, Stuttgart 21, Elbphilharmonie, Kölner U-Bahn oder Berlin sind auch Armutszeugnisse für die Wirtschaft! Hochbezahlten Ingenieuren und Architekten mangelt es offenbar an Fachkenntnis. Auch der private Bauherr weiß davon ein Lied zu singen.

Winfried Kramer, Neunkirchen

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