IWF und Weltbank fordern mehr Entschlossenheit

Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank haben die Politik zu entschlossenem Handeln im Kampf gegen die aktuellen Krisen ermahnt, um weiteren Schaden für die Weltwirtschaft abzuwenden. Die neue IWF-Chefin Christine Lagarde betonte gestern, Lösungen für die Euro-Schuldenkrise seien vorhanden, "nötig ist politische Führung"

Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank haben die Politik zu entschlossenem Handeln im Kampf gegen die aktuellen Krisen ermahnt, um weiteren Schaden für die Weltwirtschaft abzuwenden. Die neue IWF-Chefin Christine Lagarde betonte gestern, Lösungen für die Euro-Schuldenkrise seien vorhanden, "nötig ist politische Führung".Weltbank-Präsident Robert Zoellick zeigte sich zunehmend pessimistisch, was den Zustand der Weltwirtschaft angeht. "Mein Vertrauen verliert täglich an Boden angesichts des stetigen Flusses an schlechten Nachrichten", sagte er vor dem Jahrestreffen von IWF und Weltbank in Washington. Zoellick unterstrich seine Sorge vor einem Übergreifen der Krisen auf Schwellenländer und vor den Folgen für die ärmsten Länder der Welt.

Bei der Jahrestagung stehen die Euro-Krise und die Probleme der USA sowie ihre Folgen für die Weltwirtschaft im Vordergrund. dpa

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