IWF senkt globale Wachstumsprognose und sieht große Risiken

Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht in der europäischen Schuldenkrise das größte Risiko für die Weltwirtschaft. Die Lösung der Krise habe die "allerhöchste Priorität", mehr Maßnahmen seien nötig, um eine weitere Eskalation zu verhindern, warnte der IWF. Seinen globalen Wirtschaftsausblick korrigierte er nach unten

Washington. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht in der europäischen Schuldenkrise das größte Risiko für die Weltwirtschaft. Die Lösung der Krise habe die "allerhöchste Priorität", mehr Maßnahmen seien nötig, um eine weitere Eskalation zu verhindern, warnte der IWF. Seinen globalen Wirtschaftsausblick korrigierte er nach unten.Deutschland kommt jedoch vergleichsweise gut davon: Der IWF sagt für dieses Jahr jetzt ein Wachstum von 1,0 Prozent voraus - 0,4 Punkte mehr als in der vorausgegangenen Schätzung vom April. 2013 sollen es dann 1,4 Prozent sein. Düster ist die Prognose für das krisengeschüttelte Spanien: Der IWF sieht es nunmehr auch 2013 in der Rezession. Weltweit erwartet der Währungsfonds für dieses Jahr jetzt einen Zuwachs von 3,5 Prozent, 2013 sollen es 3,9 Prozent sein.

Für die Eurozone insgesamt bleibt der Währungsfonds bei seiner Vorhersage, dass das Bruttoinlandsprodukt 2012 um 0,3 Prozent schrumpft. 2013 wird ein Wachstum von 0,7 Prozent erwartet. dpa

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