Italiener wird Chef der Lausitzer Philharmonie

Trier · Trierer Theater kämpft um Existenz Das unter Sparzwang stehende Trierer Theater kämpft um seine Existenz. „Jede weitere Kürzung des Budgets würde das Dreispartenhaus in seiner tiefsten Substanz beschneiden und erschüttern“, sagte der Intendant des Theaters, Gerhard Weber, gestern in Trier.

Ein Beratungsunternehmen ist von der Stadt beauftragt, bis Juni beim Theater weitere Einsparungen von 400 000 Euro im Jahr auszuloten. "Wir können aber nicht noch mehr sparen. Wir sind schon am Limit", so Weber. Das Haus hat eine Petition gestartet, um Unterschriften für den Erhalt des Dreispartentheaters zu sammeln.

Kritik an Absetzung von "Tannhäuser"

Auf die Düsseldorfer Rheinoper wächst der Druck, die wegen brutaler Nazi-Szenen abgesetzte "Tannhäuser"-Inszenierung wieder auf die Bühne zu bringen. Der Präsident der Akademie der Künste in Berlin, Klaus Staeck, forderte Rheinoper-Intendant Christoph Meyer auf, die Inszenierung zu den nächsten Terminen nicht nur konzertant, sondern in ursprünglicher Form zu zeigen. Keine ästhetische Einschätzung oder Debatte rechtfertige es, die Inszenierung nach nur einer Vorstellung abzusetzen.

Stadtsoziologin Saskia Sassen erhält Preis

Die niederländisch-amerikanische Soziologin Saskia Sassen erhält den angesehenen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Sozialwissenschaften. Sassen sei eine der anerkanntesten Wissenschaftlerinnen auf den Gebieten der Stadtsoziologie und der Globalisierung, teilte die Jury gestern im spanischen Oviedo mit.

Pechstein-Aquarelle als Raubkunst anerkannt

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen haben erneut drei Kunstwerke als Nazi-Raubkunst anerkannt. Dabei handelt es sich um zwei Aquarelle des Expressionisten Max Pechstein und um ein Gemälde von Narcisse Virgilio Diaz de la Pena. Die Pechstein-Bilder gehörten ursprünglich dem jüdischen Kunsthistoriker Curt Glaser aus Berlin, der 1933 in die USA emigriert war. Die Aquarelle können in München bleiben. Die Erben würden entschädigt, teilten die Staatsgemäldesammlungen mit.

Italiener wird Chef der Lausitzer Philharmonie

Der italienische Dirigent Andrea Sanguineti wird Generalmusikdirektor der Neuen Lausitzer Philharmonie. Das gab das Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau bekannt. Sanguineti, Jahrgang 1983, löst Eckehard Stier ab, der nach Angaben des Theaters auf eigenen Wunsch den Posten aufgab.

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