Investoren bereiten sich auf Zahlungsunfähigkeit der USA vor

Washington. An der Wall Street bereiten sich Banker und Spekulanten auf den "Tag X" vor. Sie entwerfen einem Bericht der "New York Times" zufolge Planspiele, wie sie darauf reagieren könnten, falls sich Regierung und Opposition in Washington bis zum Stichtag 2. August nicht auf eine Erhöhung der Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar einigen sollten

Washington. An der Wall Street bereiten sich Banker und Spekulanten auf den "Tag X" vor. Sie entwerfen einem Bericht der "New York Times" zufolge Planspiele, wie sie darauf reagieren könnten, falls sich Regierung und Opposition in Washington bis zum Stichtag 2. August nicht auf eine Erhöhung der Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar einigen sollten. Dann droht die Zahlungsunfähigkeit der USA. Ein Durchbruch in der seit Monaten schwelenden Krise war gestern noch immer nicht in Sicht. "Wenn auch viele an der Wall Street glauben, dass eine Zahlungsunfähigkeit unwahrscheinlich ist, beginnen die Finanzmärkte unruhig zu werden", schreibt die "New York Times". So versuchten Geldinstitute etwa das Risiko für US-Staatsanleihen im Falle eines Scheiterns abzuschätzen. Zugleich werde an der Wall Street aber auch über Wege nachgedacht, wie aus der Schuldenkrise Profit geschlagen werden könnte. Hedgefonds würden Bargeld horten, um US-Schulden aufzukaufen, falls andere Investoren aus solchen Werten fliehen sollten. dpa

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