Institut: Mindestlohn senkt Zahl der Minijobs um 95 000

Hamburg · Bislang hat der Mindestlohn keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung. Der "Spiegel" berichtet, dass mit der Einführung der gesetzlichen Lohnuntergrenze die Zahl der Beschäftigten, die ausschließlich Minijobs hatten, saisonbereinigt um 95 000 auf fünf Millionen gesunken sei.

Das Magazin beruft sich dabei auf eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) im Auftrag der Bundesregierung. Die Hälfte dieser Jobs sei in feste sozialversicherungspflichtige Stellen umgewandelt worden.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert mehr Kontrolleure zur Überwachung des Mindestlohns. Engmaschige Überprüfungen seien auch ein Jahr nach dem Start der Lohnuntergrenze von 8,50 Euro erforderlich, so Vorstandsmitglied Stefan Körzell.

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