Insolvenzverwalter: Cirrus Airlines soll bald wieder fliegen

Saarbrücken. Einen Tag nach dem Insolvenzantrag der Fluggesellschaft Cirrus Airlines hat das Amtsgericht Saarbrücken gestern den Rechtsanwalt Jochen Eisenbeis zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. "Mein Ziel ist es, das Unternehmen wieder ins Laufen zu bringen", sagte er unserer Zeitung. Dafür sei es zunächst wichtig, an Liquidität zu kommen

Saarbrücken. Einen Tag nach dem Insolvenzantrag der Fluggesellschaft Cirrus Airlines hat das Amtsgericht Saarbrücken gestern den Rechtsanwalt Jochen Eisenbeis zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt. "Mein Ziel ist es, das Unternehmen wieder ins Laufen zu bringen", sagte er unserer Zeitung. Dafür sei es zunächst wichtig, an Liquidität zu kommen. Die Vertragspartner Lufthansa und Swiss hätten vorerst alle Zahlungen geblockt. Zudem müsse er sich darum kümmern, dass das Luftfahrtbundesamt die ruhende Betriebsgenehmigung aktiviere. Wann der Flugbetrieb aber wieder aufgenommen werden könne, sei ungewiss, sagte Eisenbeis. Seit Freitag stehen die Cirrus-Maschinen am Boden. Das saarländische Wirtschaftsministerium will sich für die Zukunft des Unternehmens einsetzen, hieß es in einer Erklärung. "Wir werden gemeinsam mit dem Verwalter alle Möglichkeiten ausloten, um die Arbeitsplätze zu erhalten", sagte Staatssekretär Gerhard Wack (CDU). Bei Cirrus Airlines sind 269 Menschen beschäftigt, davon rund 140 in Saarbrücken-Ensheim. mzt

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