Insolvenzverfahren bei Halberg Guss eröffnet

Saarbrücken. Bei der Saarbrücker Gießereigruppe Halberg Guss ist gestern für insgesamt sechs Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das teilten die Insolvenzverwalter Franz J. Abel (St. Ingbert) und Michael Blank (Völklingen) in einer Belegschaftsversammlung mit. Gleichzeitig wurde für die Standorte in Saarbrücken und Leipzig Kurzarbeit bis Ende des Jahres angemeldet

Saarbrücken. Bei der Saarbrücker Gießereigruppe Halberg Guss ist gestern für insgesamt sechs Gesellschaften das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Das teilten die Insolvenzverwalter Franz J. Abel (St. Ingbert) und Michael Blank (Völklingen) in einer Belegschaftsversammlung mit. Gleichzeitig wurde für die Standorte in Saarbrücken und Leipzig Kurzarbeit bis Ende des Jahres angemeldet. Sie gilt für maximal 250 Mitarbeiter. Auf betriebsbedingte Kündigungen wird für die rund 2000 Beschäftigten bei Halberg Guss - 1300 in Saarbrücken und 700 in Leipzig - bis Ende September verzichtet. Es werde allerdings "in Anbetracht der enormen Umsatzeinbrüche einen Personal-Abbau geben müssen", machte Blank deutlich. Dieser werde geringer ausfallen als von verschiedenen Unternehmensberatern prognostiziert. Gestern stand der Abbau von 350 Jobs im Raum. Der Krankenstand, der zu Beginn der Insolvenz sehr hoch war, "hat sich deutlich nach unten verbessert" - auf sieben Prozent. low

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