Ingenieurgesellschaft Brunel: Erfolgreicher Start an der Saar

Saarbrücken · Die niederländische Ingenieurgesellschaft Brunel hat seit der Eröffnung ihrer Saarbrücker Standortes vor zwei Jahren ein rasantes Wachstum hingelegt. Inzwischen sind dort mehr als 40 Mitarbeiter beschäftigt.

"Außerdem konnten zwölf neue Kunden dazugewonnen werden", sagt Standort-Leiterin Iris Schrapp. Bis Mitte 2012 seien das Saarland und die Westpfalz ein weißer Fleck auf der Landkarte gewesen. Die Region wurde von Mannheim aus betreut. Die bei Brunel beschäftigten Ingenieure und Techniker "werden meist im Rahmen von Projekten angefordert", sagt Daniel Rana, der für Kunden-Akquisition und -Betreuung zuständig ist. Das könne beispielsweise die Entwicklung von Bauteilen oder der Einsatz bei Auftragsspitzen sein.

Die Unternehmen könnten dann auf qualifizierte Ingenieur-Dienstleistungen zurückgreifen, ohne direkt Leute fest einstellen zu müssen. Dies sei vor allem für kleine und mittlere Unternehmen von Vorteil. Brunel bedient vornehmlich die Branchen Automotive (inklusive Zulieferer), gefolgt vom Maschinen- und Apparatebau . Die Kunden haben ihren Sitz im Saarland und der Westpfalz, aber auch in der Region zwischen Trier und Konz.

Brunel übernimmt auch die Rekrutierung, wenn Kunden Techniker und Ingenieure mit Bachelor- oder Master-Abschluss suchen. Hierbei helfe auch die Nähe zu Frankreich und das Deutsch-Französische Hochschulinstitut (DFHI), sagt Schrapp. Die jungen Leute, die dort studieren, aber nicht aus EU-Staaten kommen, können über die sogenannte Blue Card die Möglichkeit bekommen, in Deutschland zu arbeiten. Voraussetzung sei ein abgeschlossenes Hochschulstudium, ein verbindlicher Arbeitsvertrag sowie ein Mindestgehalt von 47 600 Euro. Brunel beschäftigt in Deutschland an 44 Standorten rund 3300 Frauen und Männer.

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