In Nordrhein-Westfalen soll Lösung für Metall-Tarife gefunden werden

Köln · Der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie soll in Nordrhein-Westfalen gelöst werden. Nach "konstruktiven" Verhandlungen vom Montag haben der Vorstand der IG Metall wie auch Gesamtmetalls gestern beschlossen, die Verhandlungen im mitgliederstärksten Tarifgebiet fortzusetzen. Verhandelt wird morgen in Köln , wie beide Seiten mitteilten. Beide Seiten halten einen Durchbruch noch vor Pfingsten für möglich. Erstmals seit sechs Jahren könnte damit ein Pilotabschluss für die wichtige Metall- und Elektroindustrie wieder in Nordrhein-Westfalen gefunden werden - der dann in den anderen Bezirken übernommen wird.

Bis dahin wird es nach Ankündigungen der Gewerkschaft weiterhin massive Warnstreiks geben. Gestern beteiligten sich daran nach Angaben der IG Metall rund 120 000 Beschäftigte. Im Saarland waren es demnach bei Hydac und Decoma zusammen mehr als 900.

Heute liegen im Saarland die Schwerpunkte der Warnstreiks in Homburg und im Raum Saarlouis. Unter anderem soll zeitweise die Arbeit bei Ford und Bosch ruhen.

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