In meinem Kopf
In meinem Kopf verwirrt und klein,
Muss neben Dunkelheit was sein!
Da ein Gedanke leuchtend hell
Ein weiterer nun rasend schnell.
Glühwürmchen fliegen um mich rum
Will rufen doch ich bleibe stumm.
Die Dunkelheit sinkt, was ist los?
Ein fernes Licht, was ist das bloß?
Der Sonne gleich es steigt das Licht
Sehr schnell es durch die Mauern bricht.
Was ich hier sehe glaubt man kaum
Bin nicht mehr so allein im Raum.
Ich sehe eine Schönheit da
Scheint sie so fern und doch so nah.
Sie lächelt, ihre Augen blau
Betrachten mich wohl sehr genau.
Sie grinst verschmitzt, zwinkert mir zu
Sie dreht sich um, lässt mich in Ruh.
Nein! Geh’ nicht! Mein Sonnenschein!
Geht sie hinfort bin ich allein.
Die Liebe kreuzt nicht jeden Tag
Gedanke scheint so hell und stark.
Alleine, nein, das bin ich nicht!
Sie öffnete mir meine Sicht.
In meinem Kopf verdreht und klein,
Ist Helligkeit nun pur und rein!
2. Preis, 11.-13. Klasse weiterführende Schulen: Marie Meuren, Max-Planck-Gymnasium Saarlouis