Im saarländischen Nahverkehr drohen Streiks

Saarbrücken. Auch die zweite Verhandlungsrunde für die rund 1000 Beschäftigten im saarländischen Nahverkehrstarifvertrag (TV-N Saar) brachte kein Ergebnis. Unter den TV-N Saar fallen die Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe in Neunkirchen, Saarbrücken, Saarlouis und Völklingen. Nachdem die Tarifverhandlungen auf den 2. März vertagt worden sind, will die Verdi-Tarifkommission nun am 14

Saarbrücken. Auch die zweite Verhandlungsrunde für die rund 1000 Beschäftigten im saarländischen Nahverkehrstarifvertrag (TV-N Saar) brachte kein Ergebnis. Unter den TV-N Saar fallen die Beschäftigten der Nahverkehrsbetriebe in Neunkirchen, Saarbrücken, Saarlouis und Völklingen. Nachdem die Tarifverhandlungen auf den 2. März vertagt worden sind, will die Verdi-Tarifkommission nun am 14. Februar in Neunkirchen über mögliche Warnstreiks entscheiden.Die Arbeitgeberseite bot nach Angaben der Gewerkschaft Verdi drei mal zwei Prozent bei einer Laufzeit von drei Jahren bis zum 31. Januar 2015. Der Verdi-Verhandlungsführer und Fachbereichleiter Verkehr, Bernd Oleynik, sagte zu diesem vorgelegten Angebot, "bezogen auf ein Jahr bleiben dies trotzdem bloß zwei Prozent, also ein Angebot unterhalb eines Inflationsausgleichs". Das Angebot sei völlig unzureichend. Verdi fordert dagegen eine Entgelterhöhung von sieben Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ab dem 1. Februar 2012. In der Tarifforderung enthalten ist gleichzeitig eine überproportionale Anhebung der Auszubildendenvergütung und die Einführung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld für Neubeschäftigte im Unternehmen. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort