Im Conti-Machtkampf zeichnet sich Kompromiss ab

Hannover. Im Machtkampf zwischen Continental und Großaktionär Schaeffler zeichnet sich eine Einigung ab. Demnach verhandeln die Aufsichtsräte unter Hochdruck an einer Paketlösung. Diese sieht vor, dass Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann abberufen wird. Zugleich aber soll der Schaeffler-Berater Rolf Koerfer mittelfristig seinen Posten als Conti-Aufsichtsratschef abgeben

Hannover. Im Machtkampf zwischen Continental und Großaktionär Schaeffler zeichnet sich eine Einigung ab. Demnach verhandeln die Aufsichtsräte unter Hochdruck an einer Paketlösung. Diese sieht vor, dass Conti-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann abberufen wird. Zugleich aber soll der Schaeffler-Berater Rolf Koerfer mittelfristig seinen Posten als Conti-Aufsichtsratschef abgeben. Koerfer solle jedoch als einfaches Mitglied im Kontrollgremium bleiben, hieß es zuletzt. Der Industriekonzern Schaeffler hatte gemeinsam mit dem Schaeffler-nahen Koerfer versucht, den Vorstandschef zu stürzen. Morgen kommt der Aufsichtsrat wieder zusammen. Als möglicher Nachfolger Koerfers gilt der Chef des Industriegase-Konzerns Linde, der frühere Auto-Manager Wolfgang Reitzle. Nachfolger Neumanns soll der Schaeffler-Manager Elmar Degenhart werden. Fraglich sei aber die Position des Conti-Finanzvorstands, hieß es. Der Wunsch der Schaeffler-Gruppe, ihren Finanzchef Klaus Rosenfeld zum neuen Conti-Finanzvorstand zu machen, sei umstritten. dpa

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