Ikea will deutlich in Deutschland wachsen

Hofheim-Wallau · Ikea will deutlich in Deutschland wachsen Der Möbelhändler Ikea will seinen Anteil am deutschen Markt in den nächsten acht bis zehn Jahren auf 25 Prozent ausweiten. „Wir haben in Deutschland einen Marktanteil von 13 Prozent.

25 Prozent sind realistisch", sagte der Geschäftsführer von Ikea Deutschland, Peter Betzel, dem "Handelsblatt". Dabei setzt er auf den Online-Handel und neue Filialen. Es gebe Potenzial für 20 bis 25 neue Einrichtungshäuser - zusätzlich zu derzeit 46. Im Geschäftsjahr 2012/2013 (Ende August) setzte Ikea 3,99 Milliarden Euro in Deutschland um.

"Aufschwung muss Beschäftigte erreichen"

Um die Ergebnisse des wirtschaftlichen Aufschwungs bei möglichst vielen Saarländern ankommen zu lassen, fordert der Saar-Linken-Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze die Umwandlung der "weit verbreiteten befristeten Beschäftigung und der Leiharbeit in reguläre Beschäftigungsverhältnisse". Gerade für junge, gut ausgebildete Fachkräfte hätten mittel- und langfristige Perspektiven einen zunehmenden Einfluss auf die Wahl des Wohnortes und die Familienplanung. Lutze gehört seit der neuen Wahlperiode dem Wirtschaftsausschuss des Bundestages a n.

Fiat schluckt Chrysler komplett

Der italienische Autokonzern Fiat, der bislang 58,5 Prozent an Chrysler hält, übernimmt den US-Autohersteller vollständig. In einem 4,35 Milliarden Dollar (3,16 Milliarden Euro) schweren Geschäft kaufen die Italiener die 41,5 Prozent, die bislang dem Gesundheitsfonds Veba der US-Autogewerkschaft UAW gehören, wie Fiat gestern mitteilte. Bis zum 20. Januar soll die Transaktion abgeschlossen sein. Fiat wollte Chrysler schon länger komplett übernehmen, jedoch wurden sich beide Seiten lange über den Preis nicht einig. Für Chrysler war auch ein Börsengang im Gespräch gewesen.

Hewlett-Packard streicht 34 000 Jobs

Weitere 5000 Mitarbeiter von Hewlett-Packard verlieren vor dem Hintergrund eines schrumpfenden PC-Marktes ihre Jobs. Statt 29 000 Stellen sollen im Rahmen eines Umbau- und Sparprogramms insgesamt 34 000 Stellen wegfallen, wie der US-Computerbauer mitteilte. Als Grund nannte das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht einen "anhaltenden Druck auf den Markt und das Geschäft". Unklar war zunächst, was das für die deutschen Beschäftigten bedeutet. Die seit zwei Jahren amtierende HP-Chefin Meg Whitman versucht mit einer Neuaufstellung, den Abstieg des einstigen Branchenprimus zu stoppen.

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